Hagelzucker selber machen
In der Backstube ist Hagelzucker nicht wegzudenken: für Striezel, Briochekipferl oder Kuchen und Gebäck - Hagelzucker findet in vielen Rezepten Verwendung. Was aber tun bei einer Fructoseintoleranz, bei der kein normaler Haushaltszucker, also auch kein herkömmlicher Hagelzucker konsumiert werden soll?
Ganz klar: man muss Hagelzucker eben selbst herstellen. Wie das ganz leicht gelingt, erklären wir hier:
Zutaten für 100g
So wird´s gemacht:
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Die Zutaten sollten genau gemessen werden, damit die Konsistenz perfekt ist.
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Den Maiszucker mit Wasser gut verrühren - am Besten gelingt das mit einem kleinen Schneebesen. Man muss die Masse ca. 1-2 Minuten fest rühren.
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Anschließend trägt man die Creme ca. 3mm dick auf ein Backpapier auf und stellt das Ganze an einen Platz in der Küche, wo es gut trocknen kann. Der Trocknungsprozess beträgt 1-2 Tage.
Nicht wundern: das Backpapier wird sich während des Trocknens an der Unterseite wellen. Damit erhält auch die Zuckerplatte eine gewellte Unterseite. Das macht aber nichts - die Zuckerplatte wird anschließend ohnehin zerhackt. -
Ist die Masse fest ausgehärtet (sie zerbricht jetzt wie Porzellan) kann man sie mit einem Messer in kleine Stückchen hacken und wie ganz normalen Hagelzucker verwenden.
Ein kleiner Tipp: beim Hacken springen die Zuckerteilchen leicht weg. Es ist ratsam sich beim Zerkleinern der Zuckerplatte einen "Spritzschutz" aufzubauen: z.B. einen Karton mit 3 Seiten um das Hackbrett aufstellen. -
In einem Schraubglas hält sich der fructosefreie Hagelzucker fast ewig.
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Mit ein wenig Lebensmittelfarbe kann man sich so auch hübschen Streudekor für Kekse herstellen.